Die Schauspielerin ist vor allem bekannt aus der Serie Beverly Hills, 90210. Die Serie lief in den 90er Jahren, die ich persönlich als mein erfolgreichstes Jahrzehnt bezeichne. Denn da war das Leben noch in Ordnung in vielen Bereichen. Sicher gab es auch Dinge, die nicht so gelaufen sind, wie ich es gerne gehabt hätte, aber im Vergleich zu heute war das Leben noch recht in Ordnung.
Ich habe meine Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel als einer der Besten abgeschlossen, bin zur Handelsschule und Höheren Handelsschule gegangen um mein Fachabitur zu machen, nachdem ich in den 80ern in der Hauptschule einer der Schlechtesten war und ohne Abschluss abgegangen bin. Und dann habe ich noch die Ausbildung zum staatlich geprüften Betriebswirt gemacht. Zudem hatte ich ein eigenes Fachgeschäft für Heimtierbedarf in Oberzier, wo ich aufgewachsen bin, und habe Kampfsport gemacht.
Samstags (wenn ich das richtig im Kopf habe) kam auf RTL immer die Serie Beverly Hills, 90210. Darunter war unter den Darstellern auch Shannen Doherty. Diese Frau hat mir von den Damen am besten gefallen. Optisch und auch Charakterlich. Natürlich sah man dort nur die Serienrolle. Das ist mir bewusst.
Aber so stellte ich mir meine Wunschpartnerin vor. Eine Frau die ihre Optik und die Charaktereigenschaften hat.
Nun ist eben, nicht zum ersten mal, zu sehen gewesen, dass Shannen Doherty sich auf ihren Tod vorbereitet. Sie hat Brustkrebs im Endstadium. Bedeutet, sie wird in Kürze daran sterben. Sie verkauft ihr „Hab und Gut“, um dann noch die Welt zu bereisen.
Es ist schon traurig. Und ich kann dies sehr gut nachvollziehen. Denn meine Eltern sind auch an Krebs gestorben. Nur hatten sie nicht so viel Eigentum, dass sie davon noch eine Weltreise hätten machen können.
Doch Shannen Doherty ist somit auch ein Teil meiner Vergangenheit. Auch wenn ich sie natürlich nicht persönlich kannte. Aber sie ist ein Teil meiner Vergangenheit. Und ich denke jetzt auch die ganze Zeit über meine Erfahrung nach. 2018 wäre ich auch eigendlich gestorben, wie hier zu lesen ist.
Ich hatte das Glück, dank Marion weiter leben zu können. Ich habe die letzten Jahre nicht nur mit MS gelebt sondern auch mit Depression. Letztere habe ich wegen der Todesfälle in meiner Familie in den letzten Jahren, wegen den Schließungen der Firmen, wo ich gearbeitet habe aber keinen Einfluss drauf hatte, und wegen der MS, die auch mein Leben komplett geändert hat.
Jedoch habe ich noch Pläne für die Zukunft. Wegen der Depression dauert es zwar noch mit der Umsetzung. Aber im Gegensatz zu vielen anderen habe ich noch die Möglichkeit, meine Ziele zu erreichen. und ich werde sie erreichen. Nur hoffe ich, das dauert nicht noch 10 Jahre. Denn ich will ja noch was von meinen Erfolgen haben.
Das Beste wäre, ich hätte eine Frau an meiner Seite, die mich motiviert in meinen Vorhaben und mich unterstützt. Die eine angenehme Persönlichkeit hat, ohne (bildlich) die Peitsche schwingen zu müssen um mich antreiben zu müssen. Sie hätte im Gegenzug einen Mann an ihrer Seite, der ihr auch hilft, soweit das geht und sie unterstützt.
Aber welche anständige Frau will schon einen depressiven MS-Kranken an ihrer Seite? So eine „brauchbare“ Frau kenne ich nicht und so eine wird sich wohl auch nicht weiter mit mir beschäftigen wollen.
Aber ich kann niemanden zu ihrem Glück zwingen. Dann muss ich wohl alleine die Welt erobern.
Ralf Duyster 